Unsere Leistungen

Neurologie Burgau – Privatambulanz im Therapiezentrum Burgau

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Unsere Leistungen

Neurologie Burgau – Privatambulanz im Therapiezentrum Burgau

Neurologie Burgau - Prof. Dr. Andreas Bender nachsorge

Nachsorge – nach Schlaganfall & Schädel-Hirn-Trauma

Bei einem Schlaganfall – einer Durchblutungsstörung des Gehirns, häufig der Verschluss eines Hirngefäßes oder einer Hirnblutung – kann es zur Lähmung eines Armes oder Beines, einer Gesichtshälfte sowie zu einer Sprachstörung kommen. Als medizinischer Notfall muss ein Schlaganfall schnellstmöglich behandelt werden und auch die Ursachen des Schlaganfalls sollten untersucht werden. Unsere Hauptaufgabe sehen wir in der Nachsorge nach einem stattgehabten Schlaganfall. Gehen Sie mit akuten Symptomen eines Schlaganfalles unbedingt direkt in ein Krankenhaus bzw. rufen den Rettungsdienst und vereinbaren Sie keinen Termin in meiner Sprechstunde!

Auch nach einem Schädel-Hirn-Trauma (SHT) sind wir für Sie da. Im Volksmund wird ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma auch als Gehirnerschütterung bezeichnet und kann zu Kopfschmerz, Schwindel, Übelkeit, Müdigkeit und Apathie führen. Ein schweres Schädel-Hirn-Trauma kann hingegen zu Sprachstörungen, Lähmungen, Konzentrationsschwäche oder auch Persönlichkeitsveränderungen führen, hier benötigen die Patienten oft langfristige Unterstützung in Form von neurologischen sowie fachübergreifenden Therapien.

In den letzten Jahren hat sich die Prognose für Betroffene nach einem Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma dank moderner Diagnostik und Therapie deutlich verbessert. Trotzdem können, gerade bei einer Gehirnverletzung, Langzeitschäden zurückbleiben, die einer Pflege benötigen.

Egal ob Schlaganfall oder SHT – wir wissen, dass es danach oft einen umfangreichen Betreuungsbedarf und viele Frage gibt, um die wir uns gerne kümmern. Häufige Themen sind z.B. die Medikation, Suche nach der Schlaganfallursache (z.B. mit Ultraschall, EKG, Langzeit-EKG), Beratung bei Hilfsmitteln, Schlafstörungen, gedrückte Stimmung, Schmerzen oder die Planung weiterer Rehabilitationsmaßnahmen.

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Neurologische Begutachtung – inklusive Fahreignung

Neurologische Beschwerden sind häufig sehr komplex und oft stellen sich Fragen nach dem angemessenen Grad der Behinderung, einer Minderung der Erwerbsfähigkeit oder der Bewertung von Unfallfolgen. Wegen dieser Komplexität gibt es spezielle Fortbildungkurse für neurologische Gutachter. Prof. Dr. Bender ist zertifizierter neurologischer Gutachter der Deutschen Gesellschaft für Neurowissenschaftliche Begutachtung (DGNB) und erstellt Gutachten in Gerichtsverfahren, für Versicherungen und für Privatpersonen mit einem entsprechenden Anliegen.

Zu Beginn einer neurologischen Begutachtung steht immer ein ausführliches ärztliches Gespräch (Anamnese). Hier kann bereits eine wichtige Einordnung der Beschwerden vorgenommen werden. Wichtig hierbei sind z.B. Dauer, Schwere und Verlauf der Symptome sowie die bisherige Behandlung. In einem weiteren Gespräch fragen wir danach, wie es Ihnen tatsächlich geht und welche Beschwerden und Einschränkungen Sie noch haben. Kern der neurologischen Begutachtung ist die Befunderhebung mit einer ausführlichen körperlichen Untersuchung sowie bedarfsweise mit zusätzlicher Diagnostik (z.B. EEG, Ultraschall, Neurographie, EMG). Oft ist auch eine sog. neuropsychologische Zusatzuntersuchung notwendig, in der es um eine Erfassung der geistigen Leistungsfähigkeit mit Hilfe spezieller Testverfahren geht. Auch solche neuropsychologischen Untersuchungen können wir in der Privatambulanz in Kooperation mit der Abteilung für Neuropsychologie des Therapiezentrum Burgau anbieten.

Die Ergebnisse des neurologischen Gutachtens werden abschließend immer dem Auftraggeber des Gutachtens zur Verfügung gestellt (Gerichte, Versicherungen, Privatpersonen).

Für viele Menschen ist das Nutzen von Kraftfahrzeugen wichtiger Bestandteil des privaten und beruflichen Lebens. Nach einer neurologischen Erkrankung (z.B. Epilepsie, Schlaganfall, SHT) bedarf es häufig einer Begutachtung der Fahreignung. Auch für solche Untersuchungen verfügt die Privatambulanz über die entsprechende Qualifikation („Verkehrsmedizinische Qualifikation“). Entsprechende Aufforderungen zur Begutachtung der Fahreignung können entweder durch die Fahrerlaubnisbehörden gemacht werden oder Privatpersonen möchten sich nach einer neurologischen Erkrankung wieder ein Bild von ihrer Fahreignung machen, ohne dass eine Behörde sie dazu auffordert.

Der Umfang der neurologischen Begutachtung zur Fahreignung richtet sich nach der jeweiligen Erkrankung und Fragestellung. Jede Begutachtung beinhaltet zunächst ein ausführliches Anamnesegespräch und eine ausführliche neurologische Untersuchung. Häufig werden dann zusätzlich EEG-Untersuchungen ergänzt sowie eine neuropsychologische Testung an einem speziellen Computerarbeitsplatz. Der Umfang dieser Testung von z.B. Reaktionsgeschwindigkeit und Überblicksgewinnung ist gesetzlich vorgegeben und die Ergebnisse werden mit den gültigen Normwerten verglichen und im Gutachten berücksichtigt.

Das Gutachten zur Fahreignung erhalten immer direkt die Patient*Innen zur weiteren Verwendung.

Fahreignungsgutachten werden im Normalfall nicht von der Krankenversicherung übernommen und müssen daher privat bezahlt werden. Die Kosten richten sich nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) entsprechend dem jeweiligen Untersuchungsaufwand und Umfang. Häufig entstehen Kosten in Höhe von 300-700€.

Neurologie Burgau - Prof. Dr. Andreas Bender Rehabilitationssprechstunde

Rehabilitationssprechstunde – Maßnahmen planen

Nach einer schweren neurologischen Erkrankung besteht sehr oft ein langfristiger Bedarf an Krankengymnastik, Ergotherapie, Logopädie/Sprachtherapie und neuropsychologischer Therapie (sogenannte Heilmittel). Wir bieten in der Privatambulanz für Neurologie Burgau eine Rehabilitationssprechstunde für Patientinnen und Patienten mit neurologischen Erkrankungen an, um diese Therapien zu planen und zu koordinieren. Hier können wir darüber sprechen, bei welchen Indikationen die Durchführung von Rehabilitationsmaßnahmen sinnvoll sind und diese planen.

Auch bei der Antragsstellung an den jeweiligen Kostenträger sind wir gerne behilflich. Oft geht es auch um die Frage, welche Hilfsmittel zum Ausgleich einer Behinderung sinnvoll sind, z.B. spezielle Schienen für die Beine oder auch Trainingsgeräte zum Konzentrations- oder Sprachtraining.

Da die Therapie ja nicht durch Ärzt*Innen sondern durch Therapeut*Innen durchgeführt wird (z.B. Physiotherapeut*Innen) ist es bei der Planung von Therapien extrem wichtig, auch deren Spezialwissen mit einzubinden. Daher bieten wir in unserer Privatambulanz auch eine spezielle gemeinsame Sprechstunde mit erfahrenen Therapeut*innen an, in der dann der ärztliche und der therapeutische Blick zu einer gemeinsamen Empfehlung führen.

Häufig sind die Probleme und Fragen nach einer schweren neurologischen Erkrankung so umfangreich und kompliziert, dass es mit einer neurologischen Sprechstunde leider nicht getan ist. In solchen Fällen besteht aber die wertvolle Möglichkeit nach einem entsprechenden Erstkontakt in der Rehabilitationssprechstunde entsprechende Patient*Innen an das MZEB-Schwaben anzubinden, das sich wie unsere Privatambulanz auch in den Räumen des Therapiezentrum Burgau befindet. Ein MZEB („Medizinisches Zentrum für Erwachsenen mit Behinderungen“) kann sich bei Diagnostik und Behandlungsplanung mit mehreren Stunden viel mehr Zeit nehmen als es in einer normalen Sprechstunde möglich ist und es kümmern sich auch immer sowohl Ärzt*Innen wie auch Therapeut*Innen.

Mit vielfältigen Leistungen, Zeit und persönlichem Einsatz kümmern wir uns in der Privatambulanz für Neurologie Burgau kompetent und vertrauensvoll um Ihre Gesundheit.

Neurologie Burgau - Prof. Dr. Andreas Bender zweitmeinung

Zweitmeinung – bei unklaren Beschwerden

Ist eine neurologische Erkrankung diagnostiziert, kann das große Auswirkungen auf Ihr Leben haben. Manchmal gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie eine Diagnose gestellt oder eine Krankheit behandelt wird. Es kann Sinn machen, vor z.B. einer Therapieentscheidung, die Situation von einer unabhängigen Fachperson erneut beurteilen zu lassen.

Auf Wunsch liefern wir Ihnen deshalb gerne eine Zweitmeinung zu unklaren Beschwerden oder einer spezifischen Fragestellung. Auf Basis langjähriger Tätigkeit und den dabei gesammelten Erfahrungen erhalten Sie von Prof. Dr. Bender eine kompetente Zweitmeinung bei neurologischen Beschwerden. Die andernorts gestellte Diagnose wird überprüft und / oder der Therapievorschlag beurteilt.
Neurologie Burgau - Prof. Dr. Andreas Bender schwere-bewusstseinsstoerung

Schwere Bewusstseinsstörung – Koma, Wachkoma oder Minimalbewusstsein

Eine Bewusstseinsstörung ist eine Veränderung des normalen Bewusstseins – die Vitalfunktionen der Psyche sind gestört und ansonsten selbstverständliche Alltagshandlungen und -Kommunikation sind nicht mehr möglich. Ursachen von Bewusstseinsstörungen können zum Beispiel Schädel-Hirn-Traumata, Schlaganfälle oder Entzündungen des Nervensystems sein.

Patient*Innen mit schweren Bewusstseinsstörungen können z.B. im Syndrom der reaktionslosen Wachheit sein (SRW, umgangssprachlich „Wachkoma“), in dem sie zwar die Augen öffnen, dabei aber keinen erkennbaren, stabilen Kontakt zu ihrer Umgebung aufbauen können. Oder sie sind im Syndrom des minimalen Bewusstseins (SMB, engl.: „Minimally Conscious State“, MCS) und können z.B. mit den Augen fixieren oder Personen mit dem Blick hinterherschauen.

Prof. Dr. Bender ist ein international anerkannter Experte und Forscher auf dem Gebiet der schweren Bewusstseinsstörungen. In unserer Privatambulanz bestehen in Kooperation mit dem Therapiezentrum Burgau weitestgehend einmalige Möglichkeiten zur Diagnostik von Patient*Innen mit schweren Bewusstseinsstörungen. Hierbei spielt insbesondere ein besonderes EEG eine wichtige Rolle, das mit Hilfe von künstlicher Intelligenz ausgewertet wird. Im Mittelpunkt steht häufig die Frage, ob Patient*Innen vielleicht bereits wieder im Minimalbewusstsein sind und nicht mehr im Wachkoma. Damit entsprechende Patient*Innen in der Privatambulanz behandelt werden können, ist sie natürlich vollständig behindertengerecht eingerichtet, so dass auch liegende Patient*Innen betreut werden können.

Neurologie Burgau - Prof. Dr. Andreas Bender diagnostik labor

Diagnostik – Grundlage jeder Therapie

Neben der Anamnese ist die neurologische Untersuchung der zweite wichtige Baustein, um Ausfälle und Funktionsstörungen des Nervensystems zu erkennen und bildet die Grundlage jeder neurologischen Diagnostik. Häufig kann danach bereits eine Verdachtsdiagnose gestellt werden.
Weiterführende technisch-apparative Untersuchungen folgen je nach Befund zur weiteren Klärung der Diagnose, sofern dies notwendig sein sollte. Wir verfügen über zahlreiche Verfahren, um etwaige neurologische Erkrankungen zuverlässig zu diagnostizieren. Dazu zählen:

  • Labortests
  • Ultraschall (Doppler, Duplex der hirnversorgenden Gefäße)
  • Elektroenzephalografie (EEG)
  • Evozierte Potenziale (VEP, SEP, AEP, MEP)
  • Elektromyografie (EMG)
  • Neurografie
  • Neuropsychologische Diagnostik
  • Spezielle Verfahren zur Bewusstseinsdiagnostik

Speziell im Rahmen der Schlaganfallnachsorge bieten wir auch folgende kardiologische Untersuchungen mit an:

  • EKG
  • 72-Stunden Langzeit-EKG
  • 24-Stunden Blutdruckmesssung
  • Herzultraschalluntersuchungen (TTE, TEE; in Kooperation mit einem Kardiologen des Therapiezentrum Burgau)
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Schluckdiagnostik – bei Schluckstörungen

Das Schlucken ist ein sehr komplexer Ablauf, bei dem über 50 Muskelgruppen aktiviert werden müssen. Ist dieser gestört, können Speichel und Nahrungsmittel nicht geschluckt werden, es besteht kein Schluckreflex oder aber der Betroffene leidet unter häufigem Verschlucken. Gelangen Speichel oder Nahrung aufgrund der gestörten Schluckfunktion in die Lunge, kann dies zu hohem Fieber oder einer Lungenentzündung führen. Eine Dysphagie kann durch eine Schädigung des Gehirns, z.B. durch Schlaganfall, Tumoren oder degenerative Erkrankungen entstehen.

Mittels einer sogenannten FEES (fiberoptic endoscopic evaluation of swallowing) untersuchen wir den Schluckakt mit einem flexiblen, videofähige Endoskop, um festzustellen, ob eine Schluckstörung vorliegt und wie schwer diese ausfällt. Anschließend können z.B. logopädische Therapien angestoßen werden. Bei dieser FEES-Untersuchung wird mit dem Endoskop durch die Nase die Qualität des Schluckaktes bei unterschiedlichen Nahrungskonsistenzen und Flüssigkeiten bewertet. Auch Patient*Innen mit Trachealkanülen (TK) können untersucht werden. Dabei geht es dann oft um die Frage, ob eine TK wieder entfernt werden kann.

Eine FEES-Untersuchung erfordert viel Planung und Vorbereitung. Deswegen kann sie nicht bereits beim ersten Termin durchgeführt werden. Der erste Termin wird jedoch zur Planung benötigt.

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Rufen Sie uns einfach an oder wenden Sie sich per Mail an uns, wir helfen Ihnen gerne weiter.

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